Duolingo


Norwegisch lernen mit einer App - ein Testbericht

¡Hola! Da ich wirklich sehr häufig auf Facebook lese, dass Leute mit Apps wie z. B. Duolingo tatsächlich Norwegisch oder Schwedisch lernen wollen, musste ich als Lehrer das natürlich auch ausprobieren, um mir eine Meinung bilden zu können, wer bzw. was da mit mir in Konkurrenz tritt. :-)

Norwegisch lernen mit App Duolingo

Jetzt ist es etwas schwierig für mich, zu bewerten, wie gut man wohl damit Norwegisch lernen kann, also habe ich mir neben dem Norwegischkurs auch andere Sprachen angeschaut, die ich nicht oder wenig kann und die mir die App beibringen sollte: Russisch, Niederländisch und Spanisch. Und jetzt, nach einigen Testmonaten, denke ich, ist es Zeit für einen Erlebnisbericht.

Handhabung und Gestaltung

Einfacher geht es nicht. Duolingo ist eine kostenlose App, die man im Play- oder Applestore einfach herunterladen kann. Dann wählt man seine Wunschsprache aus und los geht’s. Die Bedienung erfordert keine speziellen Kenntnisse und ist vollkommen selbsterklärend, ebenso die zu lösenden Aufgaben. Entweder man klickt auf die richtige Lösung, oder man tippt den zu übersetzenden Satz ein.

 

Grundprinzip „Gamification“: Mit dem Bearbeiten von Übungen und der regelmäßigen Nutzung erhält man Punkte, bei besonders guten Leistungen auch spezielle Auszeichnungen. Es macht Spaß, sich in den Lektionen hochzuarbeiten, und das Spieleprinzip motiviert. Man kann auch in Gruppen lernen und durch das Punktsystem miteinander konkurrieren, aber das habe ich noch nicht ausprobiert.

 

Ein persönliches Problem habe ich mit dem schlechten Deutsch und den vielen Rechtschreibfehlern sowohl auf der Website als auch innerhalb der App. Übersetzer und Korrektoren sind richtig tolle Leute, lasst da doch nächstes Mal die Profis ran, bevor ihr euch als das allerallerdollste Sprachunternehmen der Welt rühmt, liebe Duolingos. Das senkt ein bisschen (lies: „sehr“) eure Glaubwürdigkeit.

 

(Mehr Hintergrundinfos zu Duolingo hier und hier.)

Inhalt des App-Sprachkurses

Spanisch habe ich am längsten durchgehalten, nämlich seit rund vier Monaten. Ich bin aber nicht sehr fleißig, sondern erst ungefähr auf der Hälfte der Lektionen und habe angeblich rund 25 % Sprachkenntnisse. Wovon, weiß ich allerdings nicht. Dennoch kann leider ich außer „buenos dias“ immer noch nicht mal die einfachsten Smalltalk-Vokabeln: „Wie heißt du?“, „Wie geht es dir?“, „Heute ist schönes Wetter.“ – Fehlanzeige.

 

Stattdessen lerne ich überflüssige Wörter und Sätze wie „Die Schildkröten sind keine Elefanten.“, „Viele Anwälte trinken donnerstags Kaffee.“, „Mein Onkel hat zwölf Söhne und liegt in der Wiege.“ oder „Welche Leiter ist größer?“. Das ist höchstwahrscheinlich wenig hilfreich, wenn ich nächsten Sommer den Kellner auf Mallorca beeindrucken möchte. Die norwegischen (und niederländischen und russischen) Sätze sind ähnlich irrelevant.

 

Ungünstig auch: Wenn man die Lektionen so oft wiederholt, wie das Programm vorgibt (und häufige Wiederholung ist ja grundsätzlich gut), kann man irgendwann leider alle Sätze stumpf auswendig, weil es zu wenige gibt. Das heißt dann nur leider noch lange nicht, dass man versteht, was man da produziert. Lerneffekt null.

 

Außerdem finde ich, dass die norwegische Sprecherin nicht so dolle ist, also nicht sie selbst, sondern die Tatsache, dass das ja eine Computersprachausgabe ist. Leider sind auch manchmal die eingelesenen Wörter aus Silbenbausteinen zusammengebastelt, und das hört sich dann falsch an. Wer das als Anfänger nicht weiß, lernt so eine etwas dümmliche Aussprache. Satzmelodie u. Ä. sind bei solchen Sprachprogrammen quasi gar nicht vorhanden.

 

(Ihr möchtet hören, wie es richtig klingt? In diesem Artikel geht es um das norwegische Hörtraining!)

Aufbau und Aufgaben:

Im Grunde übersetzt man fast nur; ab und an muss man gesprochene Sätze in der Fremdsprache schreiben, um das Hörverständnis zu trainieren. Meiner Meinung nach gibt es deutlich effektivere und interessantere Methoden, eine Sprache zu lernen, und das auch in Form von Online-Aufgaben!

 

Meistens übersetzt man leider in die leichte Richtung, nämlich von der Fremdsprache nach Deutsch, und nur gelegentlich andersherum. Oft sucht man sogar einfach nur die passenden Wörter aus einem Worthaufen und muss nicht mal selbst auf die Begriffe kommen, d. h., wenn man unsicher ist, kann man durch Raten meist bestehen. Für mich ein sehr schwacher Lerneffekt.

 

Vordergründig lernt man jedenfalls die Sprache passiv. Ich kann jetzt vielleicht die angeblichen 25 % Spanisch verstehen, wenn ich sie lese, aber kaum aktiv reproduzieren, weil das so selten in meinem Training verlangt wird. Ohne zusätzliche Übung außerhalb der App kann ich die Sprache wohl kaum schreiben lernen, und sprechen natürlich erst recht nicht.

 

Dementsprechend gibt es auch quasi keine Grammatik-Aufgaben. Dabei wäre das sinnvoll, um dahinter zu kommen, warum man seinen Satz nun ausgerechnet so und nicht anders bildet. Man lernt also überhaupt nicht die Struktur einer Sprache, sondern lediglich einen Haufen an Beispielsätzen. Ob man aufgrund dessen jemals eigenständig damit kommunizieren kann, ist sehr fraglich.

Grammatik:

Für mich als Grammatikfreund entsetzlich: Es gibt keine – GAR KEINE – Erklärungen, warum ich das tun muss, was ich tue. Bei Russisch habe ich deshalb ziemlich schnell aufgegeben; nicht nur fehlte mir völlig die Einführung in das Kyrillische (Infos zu Aussprache und Schreibweise gibt es m. W. auch beim Norwegischen nicht), schon beim Plural bin ich grammatisch verzweifelt und musste auf Wikipedia nachlesen.

 

Dabei will die App genau das angeblich können: intuitives Vermitteln, ohne, dass man Regeln lernen muss. Kann sie aber nicht, zumindest nicht mehr, sobald die Sprache etwas „fremder“ wird und die Grammatik deutlich von der bekannten abweicht. Die Methode ist nichts für mich, ich brauche Regeln und Erklärungen, damit ich weiß, was ich da eigentlich mache. Ich kann mir aber vorstellen, dass es Lerner gibt, die damit gut klarkommen.

 

Ob jemand norwegische Grammatik völlig ohne Erklärungen einfach so versteht? Kann ich nicht beurteilen, tippe auf Grundlage der Anzahl Beiträge, die in den Lerngruppen auf Facebook auftauchen und mit „Hi, ich lerne gerade mit einer App und jetzt habe ich da mal ein paar Fragen ...“ beginnen auf: Nein. Alles, was man hier mitnimmt, sind auswendiggelernte Sätze.

 

(Hier findet ihr ein paar Linktipps zu Online-Lernplätzen und für den Austausch.)

 

(Ihr überprüft und erweitert gern mit selbstkorrigierenden Grammatikaufgaben euer Wissen? Hier gehts zur Linkliste: Online-Übungen!)

Großer Nachteil für Norwegischlerner:

Aktuell sind der Norwegischkurs sowie die anderen nordischen Sprachen nur auf Englisch verfügbar, nicht auf Deutsch. Das heißt, anfangs ist das bestimmt OK, aber man muss schon echt richtig gut Englisch können, wenn man mit dem Norwegisch vernünftig weit kommen will. Irgendwann ab der Hälfte kommt vielleicht der Punkt, an dem man zwar den norwegischen Satz versteht, aber das englische Vokabular zur Übersetzung fehlt. Oder an dem man den englischen Ausgangssatz gar nicht mehr versteht und so auch nicht nach Norwegisch übersetzen kann. Und dann schummelt man sich entweder irgendwie durch, um weiterzukommen, und hat rein gar nichts gelernt, oder man gibt notgedrungen auf. Und ich sag mal so: Bei der „Hälfte“ kann man wirklich noch nicht viel.

Gewinn:

Zuerst mal kann man gemütlich in eine bestimmte Sprache „reinschnuppern“ und schauen, ob das Lernen etwas für einen ist, ganz ohne Folgen oder Folgekosten. Zum grundsätzlichen Kennenlernen sind solche Programme durchaus zielführend und einfach ein schlauer Zeitvertreib.

 

Eine gute Möglichkeit, sich regelmäßig in kleinen Häppchen mit einer Fremdsprache zu beschäftigen, bieten sie außerdem allemal! Man hat sie auf dem Handy immer dabei und kann in jeder freien Minute ein wenig lernen, also super praktisch für die Busfahrt, die Freistunde, morgens beim Frühstück oder auf dem Klo (empfehlenswert), und so kommt Routine rein. Wenn ich ein paar Tage oder Wochen nichts mache, merke ich deutlich, wie schwer der Einstieg ist. Lerne ich mehrere Tage am Stück, fallen mir alle Worte sehr leicht wieder ein.

 

(Dass Routine besonders zum Vokabellernen wichtig ist, erzählt euch übrigens auch dieser Artikel!)

 

Ich bin tatsächlich sehr gespannt, wie es weitergeht. Wenn es passiv einigermaßen gut läuft und irgendwann auch relevante Wörter auftauchen, kann ich vielleicht eines Tages schon meinen ersten Zeitungsartikel oder ein Kinderbuch lesen, und das ist ja auch ein schöner Lernerfolg.

Fazit:

Jede Lernapp ist wahrscheinlich besser, als nicht zu lernen. Vokabellern-Routine kann u. U. damit geschaffen werden und man bekommt ein Grundgefühl für die Fremdsprache. Das ist super. So weit ich das nun ausprobiert habe, sollte man aber keine zu hohen Erwartungen an Duolingo haben. Das Ding kann nicht eine neue Sprache in euer Gehirn zaubern! Andere Programme, wie Babbel oder Rosetta Stone, habe ich noch nicht getestet.

 

Es ist ein guter Anfang und macht stolz, wenn man z. B. nach wenigen Lernwochen oder -monaten das erste Mal in Norwegen schon etwas lesen kann; das eigentliche Ziel der meisten Lerner ist es jedoch, sich auch verständigen zu können. Menschlicher Austausch ist nun mal zwingend notwendig zum richtig effektiven Sprachenlernen, und den gibt es in einem Computerprogramm nicht. (Husk: mennesker trenger mennesker. ;-))

 

Jedenfalls glaube ich nicht daran, dass das Auswendiglernen von teilweise unsinnigen Standard-Sätzen ohne weitere Hintergrundinfos zur Sprache zu fließender Kommunikation führt – lasse mich aber gern beim nächsten Malle-Aufenthalt überraschen. :-) Wer wirklich etwas erreichen möchte, sollte sich aber wohl mindestens ein zusätzliches Lehr- oder Grammatikbuch zulegen, besser noch einen richtigen Sprachkurs besuchen, damit echte Konversation in der Fremdsprache trainiert wird.

 

 

Habt ihr Erfahrungen mit Duolingo oder anderen Apps gemacht, die meinen völlig widersprechen? Sprecht ihr nach drei Wochen schon fließend? Oder habt ihr nach anderthalb Jahren immer noch keine Vokabel behalten? Erzählt mir gern davon in den Kommentaren!

Du möchtest sofort mit dem Norwegischlernen loslegen?


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Kommentare: 9
  • #1

    Solveig (Donnerstag, 30 Januar 2020 09:55)

    Hi!

    Ich habe vor ein paar Wochen bei Duolingo mit Italienisch angefangen. Daher kann ich jetzt zu Norwegisch nichts sagen aber ich denke, es dürfte vergleichbar sein. Vorher habe ich versucht mit Babbel zu lernen, was so gar nicht geklappt hat. Früher habe ich schon andere Sprachen bei Duolingo ausprobiert und gemerkt, dass es extrem große Unterschiede in der Qualität zwischen den einzelnen Kursen gibt, je nachdem welche Sprache man wählt.

    Es gibt den Dikussionsbereich, in dem Grammatik und problematische Übersetzungen erklärt und diskutiert werden können. Der hat mir sehr geholfen. Mehr als manche der Übungen.

    Was ich an Duolingo als großen Nachteil sehe, sind die fehlenden Sprechübungen. Außerdem gibt es dort bisher nur Italienisch-(amerikanisches)Englisch. Und das sorgt für ganz neue Probleme, die man bei Italienisch-Deutsch nicht hätte. Man muss gelegentlich ganz schön krasse, geistige Brücken bauen.

    Ich kann im Italienischen inzwischen einiges verstehen wenn ich lese und zuhöre. Das ist erfreulich. Aber ich kann - wie du schon sagst - nicht sehr gut Sätze bilden. Ich verstehe zwar wie sie aufgebaut sind/sein sollten, aber ohne die praktische Übung, lernt man das einfach nicht.
    Als Ergänzung finde ich Duolingo gut. Aber nicht als einziges Lernmittel. Ich wünschte auch, es gäbe dort die Möglichkeit, gezielt Vokabeln zu lernen.

    Viele Grüße
    Solveig

  • #2

    Catharina (Donnerstag, 30 Januar 2020 15:36)

    Hei Solveig,
    vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht! Ich freue mich immer total über die Erlebnisse und Einschätzungen anderer. Norwegisch habe ich auch nicht ausprobiert, aber es wäre ebenfalls aus dem Englischen. Nicht so super, finde ich.
    Auch spannend, dass dir Babbel nicht zugesagt hat. Oft lese ich, dass das viiiel toller sein soll als Duolingo; habe es aber bislang nur minimal testen können und keine Meinung dazu.
    Viele Grüße!

  • #3

    Wolfgang (Freitag, 29 Mai 2020 14:47)

    Duolingo bringt Dich auf ein Sprachniveau von maximal A2. Das ist Zusammenhänge im Gehörten zu verstehen und einfache Sätze bilden. Aber das ist schon ganz gut um in eine Sprache reinzuschnuppern und dann eigenständig mehr zu lernen.

  • #4

    Catharina (Freitag, 29 Mai 2020 19:51)

    Hei Wolfgang,
    danke für deine Einschätzung. Ich gebe dir natürlich Recht, jede (noch so spielerische) Beschäftigung mit der Sprache ist besser als keine - also klar, zum Sich-nebenher-ein-bisschen-ins-Norwegische-Reintüddeln ist das super. Den Bergenstest besteht man damit halt nicht, aber wenn man das auch nicht verlangt, ist es völlig ok.

  • #5

    Rita (Mittwoch, 30 September 2020 23:26)

    Wenn man nicht nur die App benutzt, sondern sich auch mal bei duolingo.com einloggt, erhält man zu jeder Lektion Tipps zur Grammatik und eine Vokabelliste. Damit kann man dann zumindest etwas nachvollziehen, wie die Sätze aus den Übungen gebildet wurden.

  • #6

    Sandra (Montag, 25 Januar 2021 14:04)

    Also ich konnte mir tatsächlich schon einen Teil der Grammatik herleiten (zB aus en hest wird hest_en, aus et brev wird brev_et). Finde ich logisch und ergibt sich durchaus beim lernen. Den Modulbausteinkasten kann man für viele Übungen umschalten auf Freitext-Eingabefeld, das ist nach den ersten paar Wochen auch ratsam. Hatte ich zB bei Spanisch auch gemacht. Como se llama (wie heißen Sie) und Qué tiempo hace (wie ist das Wetter) lernt man da auch noch im ersten Drittel ungefähr.

    Meistens halte ich die Hand über die untere Displayhälfte, gerade genug, damit es noch bequem in der Handhabung ist und ich nicht direkt die möglichen Lösungen sehe. Bei den Hörübungen gucke ich direkt weg. Der Spanisch-Kurs hat mir jedenfalls gereicht um mich mit Spanischsprachigen Kollegen in einer Art spanglish zu verständigen, Anfänger-Bücher zu lesen und Zeitungsmeldungen einordnen zu können.

    Was wirklich blöd ist am norwegisch-Kurs, ist die Tatsache, dass es ihn nur über den Umweg Englisch gibt, was aufgrund der Nähe zum deutschen bisweilen ziemlich verwirrend ist.

  • #7

    Kate (Freitag, 23 April 2021 20:34)

    Ich lerne seit 18 Monaten mit duolingo Schwedisch. Vokabeln lernt man damit auf jeden Fall gut. Ich habe vor kurzem in Ronja Räubertochter auf Schwedisch einen Blick geworfen und eine Menge Wörter wiedererkannt. Für die Grammatik habe ich dann meist aber doch meinen Freund gefragt oder in meinem Lehrbuch nachgelesen.

    Sehr hilfreich fand ich im Schwedischkurs die Kommentarfunktion. Dort sind nette Moderatoren, die einem Ausnahmen erklären und manchmal gibt es auch einen Kommentar zu schwedischer Kultur.

    Generell würde ich Duolingo Einsteigern empfehlen. Es ist eine gute Ergänzung zu einem Buch und lässt einen Spaß am Sprachen lernen haben.

  • #8

    Peter (Sonntag, 29 August 2021 21:15)

    Hallo,
    manches was du hier schreibst kann ich leider nicht nachvollziehen.
    Zur Info: Ich habe den Schwedischkurs komplett durchgemacht und bin gerade dabei den Spanischkurs durchzuarbeiten, beides mit englischer Ausgangssprache.
    Ich bin kein Nativspeaker, aber ich komme sehr gut damit klar. Nebenbei kann man auch seine Englischkenntnisse trainieren.

    Manchmal ist mir nicht klar, ob du über Schwedisch oder Spanisch schreibst. Im Spanischkurs habe ich beispielsweise bisher noch nichts von Schildkröten gelesen. Einfache Redewendungen aber zum Teil schon gesehen.
    Zum Spanischen:
    Ich habe, bei Verwendung der App, festgestellt, dass mit englischer Ausgangssprache schon Grammatik-Tipps vorhanden sind. Bei deutscher Spracheinstellung aber nicht. Wenn ich die Browseroberfläche verwende, dann kann ich auch bei deutscher Spracheinstellung Grammatik-Tipps finden.
    Im Spanischkurs sind auch kleine Geschichten als Übungen verfügbar, etwas das im Schwedischen Kurs fehlt.
    Insgesamt ist der Spanischkurs aber wesentlich umfangreicher als der Schwedischkurs.
    Schwedisch:
    Grammatik-Tipps sind bei beiden Versionen vorhanden.
    Nach Abschluss des Kurses war ich zumindest in der Lage Schwedische Kinderbücher "När Pettson var litten och försvann" und "Tomten räddar julen" zu lesen. Einige Vokabeln musste ich natürlich nachsehen.
    Für einen kostenlosen Kurs sehr empfehlenswert. Ein VHS-Kurs mit eingeschränkter Stundenzahl wird vermutlich nicht mehr bringen. Ich habe auch Schwedisch-Lernbücher. Die Übungen darin sind oft sehr überschaubar und meiner Meinung nicht ausreichend.
    Was aber immer fehlt, auch an den Online-Angeboten echte Unterhaltungen.
    Früher gabs mal mit den Tinycards auch einen Vokabeltrainer, mit den im Kurs verwendeten Vokabeln. Etwas das schon fehlt. Dieser müsste sinnvollerweise in Duolingo integriert werden.

    Viele Grüße
    Peter

  • #9

    Lillith (Samstag, 12 Februar 2022 20:12)

    Also hier muss wirklich mit der verstaubten Vokabeln und Grammatik Lernmethoden aufgeräumt werden. Kinder lernen die Muttersprache auch nicht durch Grammatik Lektionen. Nur durch die Methode der Wiederholung und Anwendung ohne!!! stures Auswendig lernen wird eine Sprache auf gutem Niveau gelernt. Ich lerne norwegisch mit Duolingo seit ca 4 Monaten und kann sehr wohl Sätze selbstständig bilden und in einem Cafe bestellen.